Zürich – FlexAgility bietet Unternehmen die Möglichkeit, Spezialisten für anspruchsvolle Projekte auf Zeit einzusetzen. Das Start-up ist auf die Einhaltung komplexer Rechtsvorschriften spezialisiert. Im Fokus stehen Branchen mit hoher Regulierungsdichte wie die Finanzindustrie.
Die Arbeitswelt ändert sich rasant. Hochspezialisierte Experten wollen nicht mehr ein Leben lang in einem einzelnen Unternehmen tätig sein. Umgekehrt brauchen Firmen für bestimmte Projekte Expertenwissen, ohne dafür Spezialisten anstellen zu wollen. FlexAgility will beide Seiten zusammenbringen. Das in diesem Frühjahr gegründete Start-up bietet Unternehmen diejenigen Experten, die sie brauchen, und solange, wie dieses Expertenwissen gebraucht wird.
Die beiden Gründer Olivier Maeker und Jan Podokschik bauen dabei auf ihre Jahre bei Beratungsunternehmen und Banken auf. „Wir stellen Talente zur Verfügung statt Personal“, sagt Maeker. Für viele Unternehmen sei es eine Herausforderung, die richtigen Leute für spezielle Projekte zu finden. „Dieser Kostenblock entfällt dank FlexAgility.“
Umgekehrt gebe es viele Experten, die ihr Wissen in verschiedenen Unternehmen einbringen wollten, so Podokschik: ältere Experten in den Jahren vor der Pensionierung, rückkehrwillige Mütter, Studienabgänger auf dem Weg in ihre Karriere. „Wir arbeiten mit Leuten, die ihre Sache lieben.“
FlexAgility konzentriert sich zunächst auf juristische Themen und die Einhaltung komplexer Rechtsvorschriften. Das Start-up hat die Finanzindustrie im Blick, aber auch andere Branchen mit hoher Regulierungsdichte. „Wir bieten Talente sowohl für börsennotierte Unternehmen als auch für Start-ups“, so Podokschik.
FlexAgility arbeitet dabei mit Müller Paparis zusammen. Die Kunden des Start-ups können damit nicht nur auf die Experten selbst zurückgreifen, sondern auch auf das Rechtswissen einer zwei Jahrzehnte alten Kanzlei. Einer der Partner, Rolf Müller, gehört dem Verwaltungsrat von FlexAgility an. Die exelixis capital AG ist an FlexAgility beteiligt. ce/stk
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